Das Monatstreffen des SPD-Ortsvereins Tacherting am 2. Oktober 2024 fand zeitgleich mit der „Nacht der Demokratie“ statt. Die Mitglieder des Ortsvereins trafen sich, um über aktuelle Entwicklungen in der Gemeinde- und Kreispolitik informiert zu werden und erste Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 zu besprechen. Die Vorsitzende Petra Blum betonte die Bedeutung der bevorstehenden Wahlen für die Gemeinde.
Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Begrüßung von Helmut Haigermoser, der an diesem Tag das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam. Haigermoser, ein langjähriges und engagiertes Mitglied des Ortsvereins und ehemaliger Vorsitzender, berichtete von der Verleihung und seinen umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten, die bereits in seiner Jugend begannen. Schon früh engagierte er sich als Ministrant, später im Pfarrgemeinderat und als Gründungsmitglied des SV Surberg, damals noch in seiner Heimatgemeinde Surberg.
Mit seinem Umzug nach Tacherting setzte Haigermoser sein Engagement fort. Viele Jahre war er Vorsitzender des DGB-Ortsvereins Trostberg und Mitglied des Bezirksvorstands von Ver.di. Besonders hervorzuheben ist seine Rolle als Mobbingbeauftragter von Ver.di, in der er deutschlandweit tätig war und Unterstützung in schwierigen Arbeitskonflikten leistete. Für dieses herausragende Engagement wurde er für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen, das ihm im Bayerischen Landtag von der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ulrike Scharf verliehen wurde.
Petra Blum, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, hob besonders hervor, dass Haigermoser nicht nur auf nationaler Ebene wirkte, sondern auch stets in der Gemeinde und Region aktiv war. Ob für die SPD, in Vereinen oder in unabhängigen Arbeitsgruppen – die Liste seiner Verdienste und initiierten Projekte sei „schier unerschöpflich“. Haigermoser verkörpere die Ideale der Sozialdemokratie und sei ein Vorbild für alle. „Wir sind stolz, ihn als Mitglied unseres Ortsvereins zu haben“, betonte Blum.